Wie wir zusammen Klimaneutralität erreichen können

    Willkommen auf klimaneutral.shop!

    Die besten zeitgemäßen Produkte

    Immer mehr Produkte gibt es von Herstellern, die darauf achten, dass die gesamte Produktion kontinuierlich weniger Einfluß auf das Klima hat. Wir sammeln und zeigen Euch hier alle Bemühungen der Hersteller die CO₂-Emissionen zu senken.

    Weiterhin zeigen wir Euch, wie man Dinge repariert, Hilfe bekommt und nachhaltige Mode findet. Wer Lust hat und etwas entdeckt, was wir hier noch nicht gelistet haben, kann uns gerne eine Mail über den Button oben rechts schicken! 🙂

    Zusammen Klimaneutralität erreichen.

    Wir brauchen alle!

    Rechtliche Situation

    Klimaneutralität ist zwar Staatsziel, allerdings ist die Definition des Begriffes entweder nicht ganz trennscharf oder extrem detailliert und zudem rechtlich umstritten und darf auch so nicht verwendet werden, wenn man Produkte bewirbt. Im Prinzip wird darunter verstanden, das von menschlicher Seite nichts getan wird um Einfluß auf das Klima zu nehmen. Das bezieht sich auf den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2), die Emission anderer Treibhausgase (wie Kältemitteln in undichten Wärmepumpen und Kühlschränken oder Methan bei der Erdgasförderung beispielsweise) als auch Dinge, die keine Gase ausstoßen, aber dennoch das Klima beeinflußen. Zu diesen Dingen gehören unter anderem Straßen und Bauwerke, die sowohl lokal ins Klima eingreifen als auch – durch die Flächenversiegelung – Einfluß auf das globale Klima haben können.

    Damit nun mit dem Begriff klimaneutral keine Werbung gemacht wird für Produkte, die keinen Deut besser sind als herkömmlich hergestellte, wird über eine allgemeingültige Definition des Begriffes stark gestritten. Wir haben mit unterschiedlichen Playern in diesem Bereich gesprochen und alle definieren den Begriff etwas anders. Hinzu kommt, dass die wahrscheinlich kommende Definition der EU, die dann rechtlich einwandfrei zu verwenden ist, auch nicht wirklich weiterhilft. Ähnliches gibt es schon beim Ökostrom: dieser darf durch Zertifikatehandel so genannt werden, ist aber meist einfach Kohlestrom, der extremen CO2 Ausstoß hat aber durch Zertifikatehandel umgelabelt wird. So hat man zwar eine rechtliche einwandfreie Bezeichnung, aber das gleiche dreckige Produkt wie vorher. Wir zeigen Euch hingegen Stromanbieter, die es in ihrem Geschäftsverhalten wirklich ernst meinen.

    Wir listen hier die Produkte also – auch aus den genannten rechtlichen Gründen – nicht als klimaneutral. Aufgrund der juristischen Situation werden wir sie auch nicht als emissionsfrei oder CO2-neutral titulieren. Wir zeigen Euch nur welchen positiven Effekt das Produkt gegenüber einem herkömmlichen besitzt oder besitzen soll. Wie groß dieser ist und ob Ihr die gleiche Meinung habt – diese Einschätzung überlassen wir Euch. Wir möchten hier auch nochmals darauf hinweisen, dass Labels, wie beispielsweise von Climate Parter, auch nicht der Weisheit letzter Schluß sind, aber immerhin besser als gar nichts.

    Wir sind der Meinung, dass ein Sparduschkopf oder eine Photovoltaikanlage einen extrem positiven Einfluß auf die Senkung Eures persönlichen CO2-Abdruckes hat, völlig egal ob irgendwelche Institutionen sagen, dass deren Herstellung nicht emissionsfrei sei. Das ist faktisch im Moment der Herstellung natürlich korrekt, über die Lebensdauer aber ein fast schon widersinniges Argument. Wir vertrauen da auf Euer eigenes Urteilsvermögen. Die Lösung der EU sieht übrigens aktuell folgendermaßen aus: für die von uns empfohlenen Sparduschköpfe von hansgrohe könnt Ihr eine pdf herunterladen mit allen bei der Produktion und Transport angefallenen Emissionen. Das ist faktisch natürlich super, hinsichtlich der Interpretation allerdings unglaublich komplex. Schaut mal rein und macht Euch ein eigenes Bild.

    Die Meinungen gehen ebenfalls bei gebrauchten Produkten stark auseinander: Die eine Fraktion ist der Meinung, dass gebrauchte Produkte komplett klimaneutral sind, weil diese ja bereits produziert sind und andernfalls wahrscheinlich ins Recycling wandern würden. Die andere Gruppe ist der Ansicht, dass das nicht der Fall sei und die Geräteemissionen anteilig auf die Nutzungsjahre umgerechnet werden müssen. Allerdings wäre diese Rechnung ja nur dann möglich, wenn man nicht der Meinung wäre, dass eine Weiternutzung umweltfreundlicher wäre. Denn dann wäre ja die Nutzungsdauer des Gerätes bereits abgelaufen. Ein bißchen Henne-Ei-Problem also. Wir sind der Meinung, dass die längere Nutzung der Geräte immer besser ist und den ganzen Markt verändern kann. Es ist also immer besser fürs Klima, egal was die theoretisch berechnete Nutzungsdauer sagt.

    Bei Lebensmitteln kann man schon etwas für die Umwelt tun, wenn man auf vegane oder vegetarische Produkte umsteigt. Natürlich macht das die Herstellung des eigentlichen Produktes nicht besser, die kann nach wie vor konventionell erfolgen. Allerdings ist der Verzicht auf Fleisch ein großer Schritt hin zu weniger CO2-Emission und hat so viel Gewicht, dass diese einzelne Entscheidung schon sehr gut fürs Klima ist.

    Zusammengefaßt: Denkt selbst!

    Es gibt Produkte, die sind zweifelsfrei schon eine drastische Verbesserung für die Umwelt: Sparduschköpfe und Solaranlagen sparen während ihrer Lebensdauer so viel Emissionen ein, dass sie ohne Diskussion Einzug in jeden Haushalt finden sollten. Gleiches gilt auch für eine Ernährung, die auf Fleisch verzichtet oder den Konsum zumindest etwas drosselt.

    Bei gebrauchten Dingen gehen die Meinungen schon auseinander. Wir sind jedoch der Meinung, dass ein Kauf von gebrauchten Produkten diesen zu einer längeren Nutzungdauer (die es vorher nicht gegeben hätte) verhilft und damit auch die Produktion von neuen Dingen etwas bremst. Das gilt insbesondere für Elektronik und Kleidung.

    Bei Labels würden wir Vorsicht walten lassen: Ökostrom ist oft Greenwashing, Ökostrom mit dem OK-Label hingegen sehr gut (nur diese Anbieter listen wir selbst auch) und wirklich hilfreich für die Energiewende. Die ganzen “Klimaneutral”-Labels sind mit sehr viel Vorsicht zu genießen und teils einfach lustiges Marketing – und häufig schon wieder vom Markt verschwunden. Auch bei den hier genannten Stiftungen solltet Ihr immer die Frage stellen wer dahinter steckt und was deren Motivation ist. Die Dinge, die wirklich extreme Verbesserungen bringen wie Sparduschköpfe brauchen kein Label, weil die Realität für jeden nachmessbar ist. Die Vorgaben der EU hingegen mit den pdfs, die alle Daten enthalten, ist zwar gut für Interessierte, jedoch für den Endanwender deutlich zu feingliedrig und nicht auf den ersten Blick zu erfassen.

    Unser Anspruch für die in unserem Shop gelisteten Produkte ist also: Nein, sie sind nicht 100% klimaneutral (sowieso ein illegaler Ausdruck) oder CO2-neutral oder treibhausgasneutral. Wir listen sie aber, weil sie zumindest in einem Aspekt besser sind als ein herkömmliches Produkt. Und Ihr seid ja hier, weil Ihr das respektiert und selbst entscheiden könnt. Wichtig ist uns, dass eine Verbesserung stattfindet, die jeden und jede mitnimmt und dabei möglichst ohne Ideologisierungen auskommt.

    Deutsche Umwelthilfe

    Die Deutsche Umwelthilfe geht sehr unnachgiebig an Dinge heran. Das hilft bei der Durchsetzung von rechtlichen Rahmenbedingungen im echten Leben vor Gericht.

    Das genannte Beispiel, dass Sparduschköpfe beispielsweise nicht klimaneutral sind (nicht mal CO2-neutral) stammt von dieser Stiftung. Es wird sehr eng fokussiert nur auf den Herstellungsprozess geachtet. Gleichzeitig wird auf der Webseite der Deutschen Umwelthilfe für Photovoltaik geworben. Auf unsere Frage, warum dann dieses Produkt beworben wird, wenn auch hier eine Betrachtung über die gesamte Lebensdauer notwendig ist, wurde nicht beantwortet.

    Auch wurde uns mitgeteilt, dass ein Produkt sowieso niemals klimaneutral sein kann. Gleichzeitig wird auf der Website beschrieben, dass es das Ziel der Stiftung sei durch Klagen zu erreichen, dass Autohersteller klimaneutral werden.

    Da uns freundlich durch die Blume mitgeteilt wurde, dass auch wir verklagt werden, wenn wir irgendein Produkt als klimaneutral beschreiben würden, ist diese Stiftung mit der Grund warum wir die von uns gelisteten Produkte nur beschreiben und Euch selbst entscheiden lassen. Das muss aber gar nicht schlecht sein: denn so hat man das 100% Ziel Klimaneutralität immer vor Augen. Dass es Zwischenschritte gibt, die zumindest besser sind als der herkömmliche Konsum, ermöglicht es mehr Menschen daran teilzunehmen.

    ClimatePartner GmbH

    Die ClimatePartner GmbH steht in der Kritik, dass die beworbenen und an Firmen verkauften Kompensationsprojekte teils nicht den positiven Einfluß haben, den sie versprechen. Im Zuge dessen hat sich beispielsweise Rossmann von dem Siegel komplett verabschiedet.

    Die Recherchen von Zeit und Süddeutscher Zeitung könnt Ihr dort jeweils nachlesen. Dennoch gibt es auch Kommentare von Firmen, die sehr zufrieden sind mit der Zusammenarbeit und durchaus von einem strengen Zertifizierungsprozess berichten.

    Auch hat sich ClimateParter vor Gericht beispielsweise gegen einen Bericht des SWR erfolgreich zur Wehr setzen können.

    Die Wahrheit wird für ein gewinnorientiertes Unternehmen irgendwo in der Mitte liegen. Ähnliches dürfte für die Mitbewerber Planetly und Plan A gelten.

    Ein Produkt, was also diese Label trägt ist also nicht wirklich klimaneutral. Aber immerhin hat der Hersteller das Problem erkannt und unterstützt auch teils sinnvolle Projekte zur Kompensation.

    Kfw

    Die Kreditanstalt für Wiederaufbau vergibt Kredite beispielsweise für die Renovierung von Häusern und Wohnungen, damit diese energieeffizienter werden. Auf unsere Frage was der Begriff Klimaneutralität für die Institution bedeute, wurde zurück gefragt für welches Kreditprodukt diese Definition gelten solle. Wir haben es dann auf PV-Module eingegrenzt.

    Für diese hält sich die KfW and die Paris-kompatilen Sektorleitlinien zur Stromerzeugung. Sie zählen als tranformative Technologien, die direkt zur Treibhausgasneutralität beitragen. Sie werden verstärkt gefördert.

    Hinsichtlich der Teibhausgasneutralität (also CO2 und andere Gase, die einen Treibhausgaseffekt haben) sagt die KfW, dass dieses bis Mitte des Jahrhunderts für das gesamte Portfolio erreicht werden soll. Zudem ist diese Rechnung netto, d.h. es können Emissionen anfallen, diese können aber kompensiert werden. Im Ergebnis wäre die Aktivität also treibhausgasneutral.

    Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima

    Diese Stiftung wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gegründet. Ziel ist es Aktivitäten zum Klimaschutz international zu verfolgen. So werden Klimaschutzprojekte teils im globalen Süden umgesetzt, weil diese dort günstiger sind und mehr Impact haben.

    Bei der Stellungnahme hinsichtlich der Definition klimaneutral wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass dieser Begriff sehr umstritten ist und auf diesen Umstand auch im eigenen Paper hingewiesen. Ebenfalls wird erwähnt, dass bei der ISO daran gearbeitet wird eine Definition für den Begriff carbon neutral zu finden, was bei den vielen beteiligten Playern naturgemäß schwierig ist.

    Auf die Frage nach der Zusammenarbeit mit dem in der Kritik stehenden Unternehmen ClimatePartner wurde wie folgt Stellung genommen: “Mit den von uns ausgewählten Partnern für Entwicklung und Klima besteht eine engere Kooperation, die auf Vertrauen und gegenseitigem Austausch beruht, jedoch keineswegs heißt, dass wir die Angaben oder Ansichten jeglicher Anbieter (seien es gewinnorientierte oder gemeinnützige) einfach übernehmen, ohne sie a) selbst geprüft zu haben und b) nicht selbst vertreten zu können.” Damit sieht die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima die ClimatePartner GmbH also als seriösen Partner an.

    Wie klimaneutral shoppen?

    Wir haben oben beschrieben, dass das zwar Staatsziel ist, aber faktisch und juristisch (noch) gar nicht möglich. Einigen wir uns also darauf etwas nachhaltiger zu shoppen, damit wir alle gemeinsam viele Schritte in die richtige Richtung tun.

    Der Wandel ist notwendig und man kann mit sinnvoller Auswahl diejenigen supporten, die schon in die Zukunft investieren und keine klimaschädlichen Emissionen mehr verursachen oder diese zumindest stark senken.

    Wenn auch Ihr ein Unternehmen oder vielleicht kleines Startup seid, dass in Richtung CO₂-Neutralität unterwegs ist, lasst es uns wissen!

    emissionsfrei

    Die Klimaerhitzung aufhalten gelingt nur, wenn in allen Bereichen angepackt wird.

    Langfristig

    Für die Zukunft wird es deutlich billiger jetzt zu investieren als später die Umweltschäden kompensieren zu müssen.

    Zeitgemäß

    Dass der richtige Zeitpunkt jetzt ist, bezweifelt niemand. Wir helfen Euch bei der Umstellung.

    Absichernd

    Die Klimafolgen können umso besser begrenzt werden je früher wir gegensteuern.

    Unser team

    Unsere Motivation

    Der Weg zur Klimaneutralität wird häufig ideologisch aufgeladen. Davon halten wir nichts. Wir möchten dabei unterstützen und ganz sachlich und für jeden Geldbeutel passende Lösungen anbieten.

    Zuversicht

    Ihr solltet Euch nicht von schlechten Nachrichten überwältigen lassen. Tut was Ihr beeinflussen könnt und supportet die Hersteller, die das Problem erkannt haben und Lösungen anbieten.

    Unterstützung

    Oft sind es kleinere und unabhängige Hersteller, die voran gehen. Diese zu supporten bringt besonders viel. Passt außerdem auf, dass Ihr nicht auf Greenwashing hereinfallt. So heißt es, wenn ein Konzern nur so tut als wären seine Handlungen umweltfreundlich.

    Mut

    Manchmal muss man mit ein bißchen Mut voranschreiten! Völlig egal ob das Anbringen eines Balkonkraftwerkes ist oder das Probieren einer veganen Tomatensauße mit Fleischersatz. Aber versprochen: es lohnt sich!

    Pragmatismus

    Tut was Ihr könnt und helft Euren Freunden. Aber werdet nicht extrem: Wenn Ihr Euch kein Elektroauto leisten könnt oder ab und zu mal ein Steak eßt, ist das doch völlig ok. Auf die Balance kommt es an.

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